Diverse Wahrheiten.

Ich seh‘ mich um.
Ich sehe nichts.
Da ist nur weiß
in meinem Kopf
und blauer Dunst
und ganz viel Luft
sind drumherum.

Ich suche dich.
Ich streng‘ mich an.
Verrenk den Kopf,
die Augen und
das Hirn mir sehr –
wohin ich blick,
ich find‘ dich nicht.

Wo bist du hin?
Du fehlst mir so.
Warst zwar nie da,
doch hier für mich
und für mein Herz
einzig allein
in meinem Sinn.

Du tatst mir gut.
Zwar sprach ich selbst
nur rar mit dir
real, doch oft
imaginär –
zu weiterem
fehlte mir Mut.

Nun sitz‘ ich da
und schaue Loch
für Loch in Luft
und Raum und denk‘
bei mir: Na gut.
Zumindest ist
wenigstens das
jetzt einmal wahr.

©thg

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